Samstag, 23. November 2013

Burn-out.

Ihr habt doch sicher alle schonmal vom "Burn-outsyndrom" gehört oder? Ich will heute nicht wirklich über das Syndrom schreiben, sondern über die Therapiemöglichkeiten. Über die Krankheit ansich zu schreiben, wäre sichelrich auch interessant, aber ich bin eher an Heilungsmöglichkeiten interessiert. Also weniger sinnloses Gerede und mehr eventuell hilfreiche Tipps!

1. Eine positive Einstellung: Eine Sache hat immer eine schlechte und eine gute Seite. Die negative Seite bemerkt jeder sofort, aber die gute Seite müssen wir für uns selbst finden. Und das ist unser Ziel: Wir müssen das Positive finden und aus der Situation lernen. Wenn man viel nachdenkt, sollte man über schöne Dinge nachdenken; man muss nicht immer den schlimmsten Fall annehmen,man kann auch mal über den bestmöglichsten nachdenken (auch wenn man dann enttäuscht werden könnte,aber hey! nicht so negativ denken?
2. Aktivität: Nur durch aktives Tun verändert sich was und man kommt im Leben voran. Auch wenn man Angst vor Veränderungen hat,muss man mal etwas anders machen, um seinen Wissenschatz und seine Gefühle zu erweitern. Nur wenn man etwas verändert weiß man, ob es gut oder schlecht war und so kann man sein Selbswertgefühl steigern und stärker werden, da man erfährt, was einem gut tut.
3. Sein eigenes Ich kennenlernen und Selbstbewusstsein aufbauen: Weißt du, wieso du handelst, wie du handelst oder warum du magst, was du magst? Gute Gefühle können nur entstehen, wenn man etwas gut bewertet. Das ist aber nur möglich, wenn man weiß, was einem gefällt, aber dafür muss man sich Zeit für sich selbst nehmen. Man muss lernen eine gewisse Selbstliebe aufzubauen (keine Eitelkeit), indem man sich überlegt, was gut an einem ist und was einen auszeichnet.
4. Werte: Außerdem kann es helfen, sich seine Werte vor Augen zu halten, da vielen ihre Werte nicht bewusst sind und sie sie deshalb selbst missachten. Nicht jeder hat die gleichen Werte, da wir nicht alle gleich sind ( „Der liebe Gott hat viele Vögel erschaffen, viele sind schwarz und grau, aber ich bin eben der Papagei!“).
5. Eine Lebensvision: Hast du eine Lebensvision, also weißt du schon, was du später für die Menschen sein möchtest und was du tun willst? Nein? Dann könntest du eine schriftlich erarbeiten, denn sie hält dir ein Zeil vor Augen und du kannst sie auch immer wieder verändern und anpassen. Denn vielen Burn-out erkranknte suchen nach einem Sinn,Wertschätzung und Anerkennung und durch so eine Lebensvision ist zumindest ganz sicher ein Sinn gegeben. Täglich kannst du dich über das,was dich deiner Lebensvisionnäher bringt, freuen und auch so mehr Selbstwertgefühl aufbauen.
6. Ziele: Um deine Lebensvision Schritt für Schritt zu verwirklichen,solltest du dir kleine Ziele setzen. Wenn du diese Ziele erreichen kannst, dann steigert dies dein Selbstvertrauen und deine Motivation. Das setzt allerdings vorraus, dass du dir nur kleine Ziele setzt und keine übertriebenen. Es geht nicht immer alles sofot, um ein großes Ziel zu erreichen,müssen wir nunmal viele kleine Schritte gehen. Wer sich in ein Burn-out hineinbringt, kann sich auch wieder herrausbringen ( Ursache und Wirkung kommt noch später als Punkt). Du darfst allerdings nicht vergessen, dass es Jahre bis ins Burn-out gedauert hat- du kannst das alles nicht sofort rückgängig machen.
7. Planung: Um dieTeilziele besser zu organisieren, kann ein Wochenplan, in den man bis zu 3 Teilziele aufschreiben kann, helfen. Plane so,dass du jeden Tag etwas für dein Ziel tust und wenn es nur 5 Minuten sind. Aber du darfst keinen richtigen Druck auf dich ausüben!
8. Work-Life-Balance: Versuche auch deine Ziele nicht nur im Berufsleben zu setzen, denke auch an Familie,Gesundheit und co. Du musst versuchen Arbeit und Privatleben in eine Balance zu bringen ( Wenn du deiner Gesundheit keine Zeit widmest, dann nimmt sie sich die irgendwann.“). In dieser stressigen Welt, in der Aufmerksamtkeit selten ist, dürfen wir uns selbst nicht vergessen,sonst schadet es unserer Gesundheit.
9.Mein Körper- mein bester Freund: Eine der wichtigsten Sachen ist es,auf die Warnsignale des eigenen Körpers zu hören, wie man auf einen guten Freund hört. Ignoriere sowohl körperlichen als auch emotionalen Schmerz nicht einfach, denn das ist der einzige Weg deines Körpers, um dir Warnsignale zu schicken. Höre auf deinen Körper, denn auch er braucht Aufmerksamkeit. Wenn du auf deinen Körper achtest und ihm "zuhörst", wird er aufhören dir Schmerzen zu schicken. Auch wenn das jetzt komisch klingt, kann es hilfreich sein einen Brief an seinen Körper zu schreiben (   „Brief an mein Leben“- Miriam Meckel).
10. Hilfesuche: Auch wenn es anstrengend ist, kann es helfen mit einem Burn-outcoach oder einem Psychotherapeuten zu reden. Durch Fragen hilft er dir dabei, dich selber aus gewissen Denkweisen zu befreien, denn nur du weiß, was gut für dich ist.
11. Dankbarkeit: Ebenfalls hilfreich ist es, eine Liste anzufertigen, auf der man festhält, wem man alles dankbar ist ( Ab der Kindheit). Man kann auch jeden Abend vorm Schlafen darüber nachdenken, für was man heute dankbar war, auch wenn es für uns selbstverständliche Sachen sind, denn es gibt so viele schöne alltägliche Dinge, die uns ein gutes Gefühl geben können.
12. Mach dir deine Stärken bewusst: Heutzutage wird man nur auf seine Schwächen und Fehler hingewiesen und genau das baut negative Gefühle auf, weil man nur an das denkt, das man nicht kann. Mach dir doch stattdessen lieber mal deine Stärken bewusst und das, wofür dich andere wertschätzen und lieben.
13. Entscheidungen: Um den Kopf klar zu bekommen, hilft es oftmals die Wohnung auszumisten, da manche Ängste und Gedanken mit materiellen Dingen zu tun haben. Durch das Aufräumen muss man auch Entscheidungen über das Unerledigte treffen. Darüber musst du Entscheidungen treffen, denn Unerledigtes belastet, außerdem solltest du dich emotionalen Problemen widmen ( nicht zwangsläufig alleine). Entscheidungentreffen heißt Verantwortung zu übernehmen, auch wenn dir das vielleicht anfangs Angst macht, wird es dich noch selbstsicherer machen.
14. Entspannung: Entspannung und Ruhe gehören zu einem Tagesablauf, wie Mittag- und Abendessen, man kann z.B. einfach nur draußen sitzen,spazieren gehen oder ein bisschen joggen. Ruhepausen und bewusstes Entspannen sind wichtig für den Weg aus dem Burn-out. Versuche doch auch mal neue Dinge ( ohne negativ zu denken).
15. Chancen und Lösungen: Manche Burn-outpatienten schrieben auch auf, was ihnen schon Schlimmes im Leben passiert ist und auch wenn sich das am Anfang mies anfühlt, kann man darin Chancen finden. Wer könnte z.B. von deinen Erfahrungen und deinem Wissen profitieren, könntest du anderen damit helfen? Man kann anderen in schweren Situationen helfen und ihnen zeigen, dass man alles überstehen kann. Suche was geht und nicht was nicht geht, es geht um die Lösung.
16. Kopf und Bauch: Dein Bauch( gefühl) ist eine Art Sensor, also lass deinen Bauch und deinen Kopf zusammen arbeiten. Wenn dir eine Info zukommt, dann bedenke sie logisch, aber fühle sie auch nach und suche dann nach einer Lösung, die sich gut anfühlt. Egal was dir beigebracht wurde, lass deine Gefühle in deine Entscheidungen miteinfließen.
17. Selbstbestimmtheit: Auch wenn man anderen gefallen will, sollte man nicht alles machen, was andere von einem erwarten, obwohl man das gar nicht will. Je länger man nur tut, was andere wollen, desto geringer wird das eigene Selbstwertgefühl und man fängt an sich wie ein Nichts zu fühlen. Und wenn man es bemerkt, fühlt man sich schon identitätslos. Also frag dich, ob du das, was du tust wirklich, wirklich tun willst ( Nicht ins andere Extrem ( Egoismus) fallen). Nimm dein Leben selbst in die Hand!
18. Ursache und Wirkung: Alles im Leben basiert auf dem Grundsatz von Ursache und Wirkung oder Säen und Ernten. Diesen Grundsatz muss man verstehen, akzeptieren und danach handeln. Nur wenn Sie dies für sich tun, werden Sie etwas ändern, denn sonst glauben Sie nicht daran, dass Veränderung überhaupt möglich ist. Dabei sind Ihre Gedanken, das was Sie denken und wie Sie über etwas denken, die Ursache, oder was Sie säen, wie Sie sich fühlen, Ihre körperlichen Symptome, die Auswirkung oder was Sie ernten. Dieses Gesetz ist die Grundlage von allem, auf dem alles basiert! Anhand dieses Gesetzes können Sie sich Ihre Auswirkungen ansehen und die Ursachen dafür ergründen. Und dann stellen Sie sich die Frage: Welche Auswirkungen wünsche ich mir? Welche Ursachen, welche Gedanken und Denkweisen, erzeugen und bewirken dies?

 Johann Wolfgang von Goethe: „Es ist nicht genug, zu wissen, man muss es auch anwenden; es ist nicht genug, zu wollen, man muss es auch tun!“

Ich hab keine Ahnung, ob das alles hilfreich ist und um ehrlich zu sein, finde ich manche Punkte eher stressend oder unnütz...aber ich habe keinen Burn-out und kann das daher shclecht nachvollziehen, abe rich hoffe wirklich, dass dieser Post vielleicht irgendwem hilft. Ich liebe euch ♥
                                                                                                          Teddyx3
P.S. sorry für den langen Text.

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