Donnerstag, 3. Oktober 2013

Verunsicherung ._.

Ich kann es nicht richtig in Worte fassen, aber ich kann genauso wenig darüber schweigen. Es ist eigenartig...manchmal fühle ich mich so leer, manchmal so verwirrt und oft tut es weh, doch ich weiß nicht wieso. Darum muss ich dem Schmerz einen Grund, eine Form geben. Das ist alles. Das ist mein ach so tiefsinniger Grund- mehr nicht. Ich weiß, dass es trotzdem dumm ist und ich will es auch gar nicht beschönigen, aber für mich macht es durchaus Sinn. Trotzdem...ich versuche es, mir abzugewöhnen. Und dafür brauche ich ihn, meinen Anker.
Er ist zwar nicht immer da, kann er auch gar nicht. Doch wenn ich ihn wirklich brauche, bleibt er, auch wenn er müde ist oder sonst was los ist. Und auch wenn er es selten bis gar nicht sagt, weiß ich, dass er mich lieb hat und ich ihm wichtig bin. Sonst würde er sich nicht um mich kümmern. Ich sollte mich zwar nicht so auf einen einzigen Menschen verlassen...aber er...er tut mir einfach gut. Bei ihm verliere ich sämtliche Angst, bei ihm braucht mein Schmerz weder Form noch Grund. Er dämpft den Schmerz, wie es normal ein Pflaster tut.             
  Vielleicht ist auch das der einzige Grund, wieso ich ihn so sehr...festhalte und im Herzen trage. Einfach nur weil er mir Sicherheit gibt. Diese Sicherheit, die ich so sehr brauche,die ich so lange gesucht habe,die mir kaum jemand geben kann. Dabei war ich mir so sicher über meine Gefühle. Natürlich könnte man diese Gefühle jetzt als Liebe bezeichnen, aber ich nenne es Egoismus. Ich will, dass er etwas für mich fühlt, damit er bei mir bleibt. Dabei wird früher oder später einer von uns dabei verletzt-das weiß ich und er...er weiß es auch. Vielleicht zögert er deswegen... Es wäre schließlich nur eine Zweckbeziehung. Ich will ihn an meiner Seite haben, ich will ihn nicht gehen lassen. Das ist alles. Da ist nicht mehr. Natürlich könnte man dies mit Liebe gleichstellen, doch das wäre nur eine Verschönerung der Realität. Trotzdem...ich wünsche mir, dass er etwas für mich fühlt. Ich wünsche es mir so sehr. Es wäre eine wunderschöne Lüge.                                  

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