Freitag, 18. Oktober 2013

Gedichte und Zitate ♥

Hm..ich schätze, man bemerkt es beim Lesen. Ich habe ein paar Gedichte und Zitate zum Thema Depressionen gesucht, da ich es sehr interessant finde. Ich würde später gerne eine Psychologin werden, aber leider glaube ich,dass ich ungeeignet bin. Dennoch finde ich das alles ziemlich spannend und jetzt viel Spaß beim Lesen etc. Teddy x3
P.S. Entschuldigung für die heutige Optik..aber das weigert sich heute einfach so zu sein, wie ich es will ._.

Lebenszweck
                                             
 Hilflos in die Welt gebannt,
Selbst ein Rätsel mir,
In dem schalen Unbestand,
Ach, was soll ich hier?

- Leiden, armes Menschenkind,
Jede Erdennot,
Ringen, armes Menschenkind,
Ringen um den Tod.
Marie von Eber-Eschenbach




                                                                  
Alles egal, alles banal
Alles egal, alles banal
Nichts mehr zu machen
Nichts mehr zu lachen

Rufst nicht mehr an,
Soll ich denn schreien
Dir meine leeren Nächte weihen

 Nur noch so tun
Nur noch gemeinsam
hilflos und einsam

Und trotzdem - vorbei
Will nur noch ans Meer
Bin hilflos und leer
Levrai

Depression ist normalerweise nichts weiter als aus Angst unterdrückte Wut und unterdrückte Trauer.
© Günter Jursch (*1927) deutscher Transaktions-Analytiker und Heilpraktiker

Ist es seelische Grausamkeit, einen Depressiven aus seiner Melancholie zu reißen und ihn mit einem Schwall an Glück und Freude zu überfallen?
© Nicole Caterina Steiner (*1984)
 Jemanden zu lieben, der Depressionen hat, ist wie London.
Es ist die tollste Stadt der Welt, aber es regnet jeden Tag.
© Sophie Manleitner (*1995)
 Depression ist die Rache des Verdrängten.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge

Die Depression ist das Totenreich der Lebendigen!
© Thomas S. Lutter (*1962), Lyriker und Musiker
Liebe heilt fast jede Depression, nur werden
Depressive selten geliebt.
© Prof. Dr. med. Gerhard Uhlenbruck (*1929), deutscher Immunbiologe
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                                                 Winter
Reif auf den Blättern
Der Himmel so blau
Die Tränen, sie fallen
Die Seele so grau

Ein eiskalter Morgen
Blutrot ist der Schnee
Wird niemanden sorgen
Ihr Herz tut so weh

Schneeflocken fallen
Auf kalten Grund
Eiswinde wallen
Ihre Arme sind wund

Sie kann nicht mehr laufen
Die Wangen sind rot
Muss kläglich erfrieren
Das Mädchen ist tot
Hilflos

Wenn ich eine Blume wäre,
würde ich einfach nur blühen.
Und die Welt hätte Freude an mir.
Frank Bütow
Unlogisch

Das Herz ist am schwersten,
wenn es leer ist.
Frank Bütow
Dunkel

Manchmal ist die Sonne schwarz.
Frank Bütow
Was es ist

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist                                    
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe
Erich Fried
 
                                                            







Depression
Beklemmung
Melancholie
wehrloser Kampf
Apathie
kraftlose Sehnsucht nach Leben
Zukunft ertränkt in Vergangenheit
Gegenwart übersehend
Fliehen vor dem Rückweg
Neue Wege suchend
Angst vor Endgültigkeit
Die Entscheidung scheuend
Einsamkeit als neue Form der Freiheit
Die Mitte suchen
Tief eindringen
Erkenntnis erlangen,
aber nicht wahr haben wollen
Entscheidung auf morgen vertagen
Flucht
Frank Bütow



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